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Wusterhausen dankt allen, die sich für die Gemeinde einsetzen

Wusterhausen/Dosse, den 18.01.2011
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Am 14. Januar 2011 fand im Ribbes Partyhaus der traditionelle gemeinsame Neujahrsempfang des Bürgermeisters von Wusterhausen/Dosse und des Gewerbevereins statt.

 

Die MAZ berichtete:

„Traditionell stand der gemeinsame Neujahrsempfang der Gemeinde Wusterhausen und des örtlichen Gewerbevereins am Freitag wieder ganz im Zeichen des Ehrenamtes. Rund 130 Gäste füllten „Ribbes Partyhaus“ bis auf den letzten Platz und die Mehrzahl von ihnen gehörte zu den Menschen, die einen Großteil ihrer Freizeit anderen widmen. Insofern war die Veranstaltung mit Musik und Büfett schon ein großes Dankeschön. Ein gutes Dutzend Bürger der Gemeinde wurde aber noch darüber hinaus geehrt – mit einer Laudatio und der Wusterhausener Ehrenurkunde. Das Spektrum reichte dabei vom überaus verdienten Feuerwehrmann bis hin zum aufmerksamen und hilfsbereiten Nachbarn im Dorf

Bürgermeister Roman Blank nutzte den Neujahrsempfang um seine Einschätzung des Lebens in der Gemeinde vorzutragen. Das Thema kommunales Kleeblatt sparte er dabei vorerst mit Absicht aus: „Die ersten zwei Monate meiner Amtszeit hatte ich genug mit Wusterhausen zu tun.“

Blank erinnerte an die Höhepunkte des vergangenen Jahres, an die Feier des 20. Gründungstages der Berlin-Brandenburgischen Landjugend in der Stadt, an die Tour de Prignitz, das Sommerfest oder den Nikolausmarkt. Er nannte Errungenschaften wie die sanierte Lögower Kita, das Minifußballfeld am Wusterhausener Sportplatz oder das neue Nackeler Feuerwehrhaus. In dem Zusammenhang würdigte er die Arbeit aller Feuerwehrleute. Blank lobte die Arbeit von Vereinen wie des Fördervereins für die Kirchen in Barsikow und Kantow, erwähnte die Erfolge der Blankenberger Treckerfahrer ebenso wie das von Wusterhausener Grundschülern und vielen Helfern gestaltete Kinderbuch.

Themen des neuen Jahres sind laut Blank beispielsweise Dorferneuerungsvorhaben, der Schienenverkehr zwischen Neustadt und Wusterhausen oder die weitere Breitbanderschließung in der Region. Er kündigte an, die Beziehungen zu den Wusterhausener Partnergemeinden wiederbeleben zu wollen. Die Vorbereitungen zur Rettung des Stadtsaals werden ebenso fortgesetzt wie, dank Fördermittel, die Stadtsanierung in Wusterhausen.

Kritische Worte richtete der Bürgermeister in Richtung Kreisverwaltung und damit an seinen Vorgänger im Amt, Landrat Ralf Reinhardt. Die Pläne zur Erhöhung der Kreisumlage seien so nicht hinnehmbar. „Die finanziellen Spielräume der Gemeinden sind nicht so, dass sie das einfach wegstecken könnten.“ Blank forderte den Landkreis zu verstärkten Sparbemühungen auf: „Wir haben uns an vieles gewöhnt, das man hinterfragen sollte.“ Er nannte fast leere Linienbusse und die aufwendige Abfallfibel als einige Beispiele für Sparpotenzial. Auch Wusterhausen werde sparen – beispielsweise mit der Umstrukturierung der Verwaltung: „Das ist nur der Anfang. Längerfristig werden wir prüfen, ob frei gewordene Stellen wirklich neu besetzt oder gestrichen werden sollten“, kündigte Blank an. (Von Alexander Beckmann)“

 

Folgende Personen wurden für ihr besonderes ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet:

 

  • Gisela Scheurell   aus Wusterhausen
                             für Jahrzehnte des Engagements
                             im Breitensport,
  • Erhard Schröder   aus Schönberg
                             für unermüdlichen Einsatz in
                             der Gemeinde, im Sportverein und
                             als langjährigen Bürgermeister und
                             Ortsvorsteher,
  • Christa Calließ     aus Nackel
                             als Initiatorin und Vorsitzende des
                             Freundeskreises „Einsame Eiche“, als
                             Organisatorin von Senioren-
                             veranstaltungen,
  • Roland Meuer      aus Wusterhausen
                             als engagierten Kommunalpolitiker,
                             Förderer des Tourismus und des
                             Nachwuchssports,
  • Otto Reimann     aus Wusterhausen
                             für 50 Jahre in der Feuerwehr, für
                             seine Arbeit als Wehrführer und als
                             Vorsitzender der Alters- und
                             Ehrenabteilung,
  • Reiner Lehmann  aus Wusterhausen
                             für die Bewahrung der Stadt-
                             geschichte,
  • Gerd Burau,
    Mario Kolterjahn und
    Erhard Langner    aus Metzelthin
                             als jederzeit verfügbare Helfer für
                             alle Angelegenheiten im Dorf,
  • Manfred Enge      aus Segeletz
                             für Jahrzehnte des Einsatzes im
                             Anglerverein und bei Aktivitäten im
                             Dorf,
  • Thomas Kiesel    aus Barsikow
                            als engagierten Mitbürger, der
                             jederzeit bereit steht, wenn Hilfe
                            gebraucht wird,
  • Maren Schröder   aus Wusterhausen
                            für ihre musikalische Arbeit speziell
                            mit Kindern und Jugendlichen,
  • Michael Weineert  aus Bantikow
                            für seine Arbeit im Vorstand der
                            Wusterhausener Schützengilde
                            speziell bei der Vorbereitung von
                            Veranstaltungen aller Art,
  • Gesine Tille        aus Wusterhausen
                            als besonders aktives Gründungs-
                            mitglied des Kuturvereins, Finanz-
                            expertin des Vereins und praktische
                            Helferin bei der Museumsarbeit.
 

Weitere Informationen: