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Geschichte und Geselligkeit beim Osterspaziergang 2014

23.04.2014
Vorschaubild zur Meldung: Geschichte und Geselligkeit beim Osterspaziergang 2014

Petrus hielt, was er versprach: Das schöne Wetter lockte am Osterwochenende zahlreiche Einheimische und Gäste hinaus in die Natur. Am Ostersonntag luden auch in diesem Jahr die Kirchengemeinde, der Kulturverein Wusterhausen, die Bibliothek und das Wegemuseum zum historischen Osterspaziergang ein, um gemeinsam den Frühling zu begrüßen.

 

Direkt im Anschluss an den Ostergottesdienst folgte zunächst eine Runde um das Gotteshaus selbst, schließlich hat es im letzten Jahr erst seine Hüllensanierung erfolgreich abgeschlossen. Pfarrer Alexander Bothe berichtete von der wechselvollen Baugeschichte der Kirche und gab Einblicke in die neuesten Erkenntnisse, die die Untersuchungen während der jüngsten Sanierungszeit ergaben. Erweiterungen, Anbauten, Umbauten und Ausschmückungen begleiteten den Kirchenbau seit dessen Errichtung im 13. Jahrhundert.

 

Im Anschluss bewegte sich der Trupp entlang der früheren Dosse an der historischen Vierrademühle vorbei, die Promenade entlang bis hin zur Schiffahrt. Roland Tille als stattlicher Stadtführer manövrierte die Osterspaziergängler durch die Innenstadt und auf den Spuren des blauen Bandes, das im Rahmen eines Schülerprojektes der Astrid-Lindgren-Grundschule im Schuljahr 2012/2013 erarbeitet wurde und sich seitdem durch die Altstadt schlängelt. Die Salzhandelsfrauen des Kulturvereins, allen voran Bärbel Hartwig, berichteten von den alten Dossearmen durch Wusterhausen, unterstützt von alten Fotoaufnahmen von historischen Postkarten. Anknüpfend an den Osterspaziergang 2013 wurde damit auch die zweite Route auf den Spuren der früheren Dosse gemeinsam absolviert.

 

Als letzter Station erwarteten unsere Gäste im Innenhof des Herbst’schen Hauses ein gemütlicher Ausklang mit einem Osterbrunch und Musik. Das Ensemble Querkusz sorgte mit Volksmusik auf Dudelsack, Querflöte, Gitarre und Trommel für mittelalterliches Ambiente und gab zugleich seinen Einstand in Wusterhausen. Nicht nur am Spielplatz an der Promenade, sondern auch im Herbst’schen Haus hatte der Osterhase kleine Überraschungen für die recht wenigen teilnehmenden Kinder versteckt, die dafür umso mehr suchen und finden konnten.

 

Ein herzlicher Dank an Alexander Bothe und an die vielen Beteiligten aus den Reihen des Kulturvereins sowohl bei der Organisation im Vorfeld als auch bei der Durchführung!

 

 

Andrea Perlt

 

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