Forscher tagen in Wusterhausen

28.09.2014
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Im Rahmen der Tagung „Wege zwischen Preußen und Sachsen“ trafen am 27. September Vertreter der Forschungsbereiche Geschichte und Kartographie, der Forschungsgruppen Meilensteine und des Landesbetriebs Straßenwesen Brandenburg mit weiteren Interessierten aus der näheren Umgebung bis hin aus dem brandenburgischen Süden in Wusterhausen zusammen. Im Zentrum des Interesses standen die Wechselwirkungen zwischen den politischen Verflechtungen von Preußen und Sachsen und den historischen Wegen zwischen beiden Ländern.

 

Ausgehend von einem historisch-politischen Diskurs über die Beziehungsgeschichte zwischen Preußen und Sachsen in der Frühen Neuzeit führte der Wissensaustausch von der sächsischen und preußischen Kartographie und Landesaufnahme über die Entwicklung der Post und den Wegebau, insbesondere dem einsetzenden Chausseebau, bis hin zum heutigen Verkehrssystem zwischen Brandenburg und Sachsen.

Nach dem Vortrag von Restaurator Manfred Sährig über die Restaurierung von Meilensteinen und anderen Kulturgütern überreichte Manfred Bartz, Bezirksverordnetenvorsteher a.D. von Berlin-Neukölln, dem Wegemuseum zwei maßstabgerechte Nachbildungen von Meilensteinen an der B 179, die letzten Exemplare aus dem Fundus des Rudower Heimatvereins und des Bürgervereins Berlin-Britz, mit eigens dazu angefertigten Beschreibungen.

 

Die Tagung wurde vom Wegemuseum veranstaltet. Sie fand als Begleittagung zur aktuellen und gleichnamigen Sonderausstellung im Wegemuseum statt. Weitere Informationen erhalten Sie im beigelegten Tagungsprogramm oder bei der Museumsleiterin Frau Perlt (Tel. 033979/877-62).