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Zwischenstopp der Tour de Prignitz in Wusterhausen ließ nur einen Wunsch offen: Wusterhausen soll wieder Etappenziel werden

Wusterhausen/Dosse, den 20.05.2017
Vorschaubild zur Meldung: Zwischenstopp der Tour de Prignitz in Wusterhausen ließ nur einen Wunsch offen: Wusterhausen soll wieder Etappenziel werden

Entgegen der Horrormeldung in der gestrigen MAZ (18.5.2017) „Keine Unterstützung aus Wusterhausen" gestaltete sich der kurze Zwischenstopp der Teilnehmer an der Tour de Prignitz zu einem kleinen Volksfest in Wusterhausen, das leider viel zu schnell zu Ende ging.

Die Ankunft des Teilnehmerfeldes war schon angekündigt, als zur Überraschung der Wartenden Ortsvorsteher Kamphausen als erster ins Ziel kam. Er war, wie er sagte- dem Feld vorausgeeilt. So gab es genügend Zeit für ihn, in seinem schicken Antenne Brandenburg –Shirt auf dem Marktplatz zu posen und sich fotografieren zu lassen. Hübscher Geck.

Als die Radfahrer dann endlich kamen, wurden von den Landfrauen und den Frauen vom Kulturverein in ihren Salzfrauen-Outfits in kürzester Zeit fast 10 Kuchen verteilt. Es gab Eis für jeden bei Bäcker Kindt und Melonen am Gemüsestand. Die Stimmung war super. Es war sehr heiß und so verwundert es nicht, dass alle Schattenplätze belegt waren. An die 135 Personen nutzten den Zwischenstopp trotz des engen Zeitfensters zu einer kurzen Besichtigung des Herbst´schen Hauses mit Galerie im Alten Laden, Bibliothek und Museum. Gefachsimpelt wurde vor allem in der Fahrradausstellung „200 Jahre Fahrrad“, in der Pilger Tille bereitwillig Auskunft gab. Offizielle Eröffnung der Ausstellung ist am Sonntag, dem 21. Mai 2017.

Nach diesem herzlichen Empfang kann man eigentlich den Wunsch des Bürgermeisters Blank bei der Begrüßung des Fahrerfeldes und der Organisatoren von Antenne Brandenburg verstehen, dass Wusterhausen bald wieder Etappenziel werden möge. (Das hat der Reporter der MAZ wohl überhört, er schreibt zumindest nichts darüber. Vielleicht zum Glück, noch eine Horrorüberschrift über eine ganz normale Information wäre dann doch zu viel des „Guten“).

Wegen der Ankunftszeit (gegen 14 Uhr) konnten die Kita-Kinder dieses Mal nicht dabei sein und die Erwachsenen waren noch bei der Arbeit. Aber ein bisschen Volk, vor allem aus der Seniorenabteilung, hatte sich doch versammelt, um gemeinsam mit den Tour- Teilnehmern Spaß zu haben. Leider wurden Gemeindevertreter kaum gesichtet. Schade, denn Ministerin Diana Golze hätte sich sicher gefreut, wenn sie Wusterhausener Mitglieder der Fraktion „Die Linke“ auf dem Marktplatz getroffen hätte. Aber bei den Bürgermeistern Kippenhahn aus Heiligengrabe und Blank aus Wusterhausen war sie auch in guten Händen.

Insgesamt: Ein schönes Fest und vielleicht wird Wusterhausen ja demnächst wieder Etappenziel, die Organisatoren der Tour haben die Worte des Bürgermeisters wohlwollend registriert.

Danke an alle, die mitgeholfen haben, dass sich die Tour-Teilnehmer in Wusterhausen so wohl gefühlt haben. Ein besonderer Dank an Bäckermeister Kindt, der wohl noch nie in so kurzer Zeit so viel Eis verkauft hat.

 

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