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Bessere Kommunikation zwischen Helfern und Leitung des Flüchtlingsheims in der Seestraße

Wusterhausen/Dosse, den 17.09.2015

Zu einer Diskussion über das „Wie“ einer besseren Koordinierung von Angeboten zur Hilfe durch Wusterhausener Bürger und Bedarfen der Heimbewohner in der Seestraße, über neue Hilfsangebote und die Schaffung von mehr Transparenz trafen sich ca. 60 Helfer und Vertreter der Heimleitung am 16.September im Kaland. Viele Angebote wie u.a. der Deutschunterricht, die Spielenachmittage und die Treffen in der Bibliothek wurden im 1. Halbjahr 2015 gut besucht. Der Schwimmunterricht zahlte sich für eine kleine Gruppe von Kindern aus:  drei Seepferdchen konnten vergeben werden. Eine große Zahl von Flüchtlingen vor allem aus Serbien verließen Deutschland inzwischen wieder, so dass bei den Hilfsangeboten neu überlegt werden muss. Derzeit sind 109 Asylbewerber aus 12 Ländern im Heim, darunter 35 Kinder.

Die bessere Koordinierung der Hilfsangebote und bessere Abstimmung mit der Leitung des Heims wird zukünftig  Frau Dorothea Bothe federführend betreuen. Eine kleine Gruppe von Helfern steht ihr zur Seite und will Vorschläge zur besseren Strukturierung der Angebote einbringen. Um ein Beispiel zu nennen: Es gibt eine Reihe von Helfern, die ehrenamtlich Deutschunterricht erteilen,  eine Abstimmung zwischen den Anbietern gab es bisher nicht. Hier sollten neue Ansätze eines stärkeren Austauschs  gesucht werden, die letztlich nicht nur die Arbeit des einzelnen erleichtern, sondern auch den Lernenden zugutekommen.

Frau Pauline Burnouf von FAZIT, die die ehrenamtliche Arbeit zur Integration der Flüchtlinge vor Ort unterstützen soll ,  will drei Projekte auf den Weg bringen, die von der Integrationsbeauftragten des Landes Brandenburg mit Aufwandsentschädigungen von bis zu 1000 Euro/Antragsteller/Jahr gefördert werden: eine Märchenrunde "aus aller Welt", die Einrichtung eines kleinen Gartens auf dem Heimgelände  und eine Fotoerkundung der neuen Umgebung der Heimbewohner.

Näheres wird demnächst hier zu finden sein.