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Fahrräder kamen unter den Hammer

Wusterhausen/Dosse, den 04.05.2016

Die Gemeinde Wusterhausen/Dosse versteigerte am 03.05.2016 diverse Fundsachen, vor allem Fahrräder. Fahrräder sind nach wie vor gerade auch für die Flüchtlinge ein begehrtes Objekt und so versammelten sich neben den Wusterhausenern auch Flüchtlinge zur Versteigerung auf dem Innenhof des Rathauses.

Nach den Worten des Auktionators, Hartmut Janschke, handelte es sich bei den Fahrrädern um wahre Schätze. Er stellte bei jedem Fahrrad die Einzigartigkeit heraus und ließ sich von solchen „kleinlichen“ Hinweisen, wie „die Räder sind platt“ nicht aus dem Konzept bringen. Es gab also viel zu lachen, selbst die Flüchtlinge durchschauten ihn und schmunzelten ob seiner Lobhudeleien.

Die Interessenten begutachteten die Fahrräder und gaben ihre Gebote ab. Wegen der guten Vorbereitung der Versteigerung - alle Fundsachen waren im Internet vorgestellt worden, hatten viele schon eine genaue Vorstellung, welches Rad sie ersteigern wollten. Die gebotenen Summen waren nicht sehr hoch, um Luft nach oben zu haben. Aber da das Angebot größer war als die Nachfrage, wird sich der Gewinn für den Auktionator wohl in moderaten Grenzen halten, worauf  er lautstark  und klagend hinwies. Zwei Drittel der Fundsachen wurden ersteigert. Danach begann das große Aufpumpen und die ersten Probefahrten wurden auf dem Marktplatz absolviert. Die große Bewährungsprobe für die ersteigerten Objekte wird die Tour de Prignitz sein, viele der Flüchtlinge wollen daran teilnehmen.

 

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Fahrradversteigerung (04.05.2016)